Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Hypnose

Es sind natürlich nur allgemeine Antworten auf Fragen zur allgemeinen Anwendung von Hypnose. Anwendungsgebiete von Hypnose und Hypnosetherapie sind jedoch so vielfältig, wie die Probleme, die im Leben so auftauchen können. Daher ist es am besten, Sie würden mir Ihr Problem schildern und erhalten dazu von mir eine Beratung, was Ihnen am besten helfen kann. Rufen Sie mich an oder senden mir eine eMail.

Wie wirkt Hypnose?

Hypnose verändert innere Bilder.

Hypnose ist ein entspannter Zustand der Konzentration. Vereinfacht ausgedrückt: Das Unterbewusstsein tritt in den Vordergrund und das Bewusstsein wird “zurückgedrängt”.

In der Hypnose kann man Wahrheiten über sich selber entdecken, die lange im Unterbewusstsein verborgen waren. Da können schon mal unangenehme Sachen an die Oberfläche geraten. In der Therapie ist genau das die Absicht, da dadurch viele Probleme gelöst werden können.

Bei der Hypnose für Verhaltensänderung (z. B. Raucherentwöhnung, Gewichtsreduzierung usw.) werden Sie in eine hypnotische Trance versetzt, in der Ihr Unterbewusstsein empfänglicher für „Suggestionen“ ist. Suggestionen heißt direkt übersetzt „Vorschläge“. Ideen, auf die Ihr Unterbewusstsein meist schon Jahre sehnsüchtig wartet. Sind die Vorschläge positiv formuliert und machen das Vorhaben, wieder z. B. Nichtraucher zu werden, vorstellbar, werden sie deshalb bevorzugt umgesetzt.

In der Hypnose ist man auf der einen Seite sehr aufmerksam und konzentriert, nur eben auf einer anderen Ebene, nach innen. Die Wahrnehmung nach außen ist dagegen gedämpft, sodass Störungen von außen ausgeblendet werden können.

Bin ich hypnotisierbar?

Die Fähigkeit, in Hypnose zu gehen, ist jedem Menschen angeboren!

Jeder Mensch ist mindestens zweimal am Tag in Hypnose. Kurz vor dem Aufwachen und kurz vor dem Einschlafen, immer dann, wenn wir in die Alpha Phase kommen. Hypnose ist aber auf keinen Fall mit Schlaf oder Ohnmacht zu vergleichen. Im Schlaf reagieren wir nicht so, wie wir dies in der Hypnose tun. Hypnose ist ein völlig natürlicher Zustand.

Sie kennen sicher das Gefühl, wenn Sie völlig konzentriert einen Film schauen oder wenn Sie eine bekannte Strecke im Auto fahren (z. B. zur Arbeit) und sich nicht erinnern können, wie Sie dort hingekommen sind? Auch beim Lesen eines Buches merken wir nicht, wie schnell die Zeit verrinnt, weil wir in einem hypnotischen Zustand sind. Hypnose ist ein natürlicher Zustand und wir erleben ihn mehrmals täglich, ohne es zu merken oder überhaupt als solchen zu erkennen.

Jeder Mensch ist hypnotisierbar, solange er bei klarem Verstand ist und einen durchschnittlichen IQ besitzt. In Hypnose zu gehen, ist ein angeborenes Talent. Es wurde nur mit der Zeit verlernt, aber je mehr Sie üben, desto einfacher können Sie wieder in die Hypnose gehen.

Willensschwäche oder Willensstärke haben nichts mit der Hypnotisierbarkeit zu tun. Kinder sind, sobald sie das Verständnis für die Sprache entwickelt haben, sehr gut zu hypnotisieren, da sie keine Vorurteile oder Ängste gegenüber der Hypnose entwickelt haben.

Bestimmte Krankheiten (z. B. Demenz, Alzheimer, Psychose) können eine Hypnose ausschließen.

Ist Hypnose gefährlich?

Sie sind nicht willenlos in der Hypnose. Sie werden niemals unter Hypnose Ihre Selbstkontrolle verlieren, auch dann nicht, wenn der Hypnotiseur den Befehl dazu geben würde. Sie verhalten sich während der Hypnose genauso, wie es zu Ihrer eigenen Ethik, Religion oder Moral passt.

Dass man in der Hypnose willenlos ist, wird durch Unwissen gefördert. Durch Filme, Bücher oder durch Showhypnose entsteht bei vielen der Eindruck, dass Menschen Dinge tun, die sie sonst niemals tun würden. Hypnose ist aber auf keinen Fall mit Schlaf oder Ohnmacht zu vergleichen.

Sie würden keine Geheimnisse verraten, die Sie nicht auch unter normalen Umständen erzählen würden. Das Gehirn hört in der Hypnose nicht auf zu funktionieren und man hat immer die Wahl, sich für das eine oder andere zu entscheiden.

Es ist unmöglich in der Hypnose stecken zu bleiben, auch wenn der Hypnotiseur den Raum verlassen oder gar tot umfallen sollte. Bis jetzt ist noch jeder Mensch, der hypnotisiert wurde, auch wieder “aufgewacht”.  Entweder kommt man ganz einfach aus der Hypnose heraus – zurück in den “Wachzustand” – oder aber geht in einen leichten Schlaf über und wacht dann ganz normal auf, wie am Morgen.

Aber, es gibt gewisse Gefahren (z. B. unqualifizierte “Therapeuten” oder “Hypnotiseure” ohne fachliche Kompetenz). Ein qualifizierter und gut ausgebildeter Therapeut kann aber mit allen Themen umgehen. Es können in sehr seltenen Fällen, nach der Hypnose, leichte Schwindelgefühle und Kopfschmerzen auftreten, welche aber rasch wieder verschwinden.

Wie fühlt sich Hypnose an?

Es ist von Mensch zu Mensch verschieden, wie Hypnose wahrgenommen wird. Es kommt auch ganz klar auf den Grad der Intensität der erreichten Hypnose an. Einige Menschen fühlen eine bleierne Schwere, andere meinen fast zu schweben, aber alle spüren eine angenehme Entspannung, wie sie sie zuvor selten erlebt haben.

Was kann die Hypnose bewirken?

Es gilt folgende Regel: Sofern nicht angeboren, kann alles, was “angelernt” oder “eingetrichtert” ist, durch Hypnose wieder rückgängig gemacht werden.

Konzentrations- und Gedächtnisschwächen, Insomnia, Durchschlafstörungen, Leistungssteigerungen im Sport (z. B. Golf), Phobien und Ängste allgemein, Panikattacken, Depression, Stress Management, Burnout Syndrom, Mobbing, Trauerbewältigung, Verlust und Trennung, Eifersucht, Dentalanästhesie, Sexualität (nicht organische Impotenz, Frigidität, Sex, etc.), schmerzfreie Geburt, Alkoholismus, Spielsucht, Ticks und Spleens, Lernen, Selbstvertrauen, Motivation, Stottern, Bettnässen, u. v. m.

In 75 % der Fälle geht es um Raucherentwöhnung und Gewichtsreduzierung. Beide eignen sich hervorragend, um erfolgreich zum Ziel zu kommen. Solange das innere Bedürfnis für eine Veränderung da ist, führt Hypnosetherapie auch zum Erfolg.

Wann wirkt die Hypnose nicht?

Sie müssen eine Veränderung selbst wollen.

Es nützt nichts, wenn die Ehefrau ihren Mann zum Nichtraucher machen will oder zum Abnehmen schickt (oder umgekehrt). Die Person muss von sich aus diese Veränderung wollen und nicht durch eine dritte Person geschickt worden sein. In diesem Fall würde, in der Regel, eine innere Ablehnung da sein, die dann eine erfolgreiche Behandlung erschwert oder unmöglich macht.

Das soll jedoch niemanden daran hindern, einen auf die Möglichkeiten der Hypnose hinzuweisen, denn dies ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Und sobald sie sich dann mit dem Thema befasst hat, kann sie selber zur Überzeugung kommen, dass dies ein richtiger Lösungsansatz für das Problem ist.

Brauche ich eine Therapie oder ein Coaching?

Der Unterschied meines Coachings zur Therapie liegt darin, dass es hierbei nicht um starke Ängste, aufkommende Panik oder depressive Phasen geht, sondern mit der Arbeit schon zu beginnen, bevor es überhaupt soweit kommt. Belastungen rechtzeitig erkennen und auflösen, bevor das Problem zu groß wird.

Nehmen wir einmal als Beispiel unbewusste Ängste, die zwar bewusst kaum zu spüren sind, aber dazu führen können, dass wir Aufgaben so vor uns herschieben, bis die Lage bedrohlich wird. Kaum jemand bringt die Aufschieberitis (Prokastination) bewusst mit Ängsten in Verbindung. Somit können auch kaum spürbare Gefühle, selbst den stärksten Willen blockieren.

Wie ist der Ablauf einer Therapie
  • Kontaktaufnahme per Telefon oder eMail
  • Zurücksenden des zugeschickten Anamnesebogens
  • Beratungsgespräch und Abklärung offener Fragen seitens Klient zur Hypnose
  • Vereinbarung eines Termins
  • Vorgespräch am ersten Sitzungstag
  • Definition der Therapieziele und Erwartungen
  • Einleitung/Herbeiführung Hypnose, Vertiefung
  • Therapie und im 2. Schritt beibringen der Selbsthypnose
  • Auflösen der Hypnose
  • Sofern notwendig – Nachgespräch
  • Feedback/Nachfassen

Ein Sitzungstag mit z.B. 5 Therapiestunden entspricht 5x 55 min = 4 Std. 35min. Die geplante Anwesenheit wären immer 5 Std. da nach ca. 2,5 Std. eine Pause von 25 Min. erfolgt.
Ein Sitzungstag mit z.B. 4 Therapiestunden entspricht 4x 55 min = 3 Std. 40min. Die geplante Anwesenheit wären immer 4 Std. da nach ca. 2 Std. eine Pause von 20 Min. erfolgt.
Es kann auch halbstündig abgerechnet werden. Die Pausen werden nicht berechnet. Zahlungen sind in Bar, EC- oder Kreditkarte und mit Paypal möglich
Die typische Sitzungszeit beispielhaft für eine 5-stündige Intensivsitzung wäre 10-15 Uhr, bzw. 15-20 Uhr.

Wie bekomme ich einen Termin?

Um mir ein genaueres Bild davon machen zu können, wie ich Ihnen am besten bei Ihrem Anliegen behilflich sein kann, benötige ich einige persönliche Angaben von Ihnen. Dazu erhalten Sie von uns (per eMail) einen Beratungsfragebogen (als Word Datei oder als Onlineformular). Dieser Fragebogen wird absolut vertraulich behandelt. Nach Erhalt des Fragebogens rufe ich Sie für ein kostenfreies Beratungsgespräch an, Ich erkläre Ihnen genau, was ich für Sie tun kann.

Dann wird auf Wunsch ein Termin abgestimmt. Als Sitzungsort gibt es zwei Möglichkeiten:

  • In meinen Praxisräumen in Wesseling
  • In Ausnahmefällen, bei Ihnen zu Hause – Ruhe vorausgesetzt

Innerhalb Raum Köln/Bonn berechne ich keine Anfahrtskosten. Rufen Sie mich an, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen können. Bitte bedenken Sie bei Ihrer Terminplanung, dass es für einen Termin bis zu 2 Wochen dauern kann. Termine sind auch am Wochenende möglich.

Was kostet eine Therapie?

Wir sind eine Privatpraxis für Selbstzahler. Das Besondere an meinen Therapien ist, dass es sich um intensive Kurzzeittherapien mit maximal 1-3 Tagen und jeweils 5 Std. täglich handelt. Dabei finden die 2-3 Tagessitzungen auch direkt hintereinander statt (je nach Leistungsfähigkeit sind auch mehr als 3 Tage mit weniger Stunden/Tag möglich). Sie müssen nicht über einen längeren Zeitraum mehrmals in der Woche oder im Monat anreisen, sondern nur einmal. Somit ist es unseren Klienten auch möglich, von etwas weiter anzureisen und eventuell mit 1-2 Übernachtungen eine solche Intensivtherapie abzuschließen.

Bei dieser Art von Therapiesitzungen entstehen Kosten von 150,- EUR/ 55 Minuten

Diese Investition in Ihre gesunde Zukunft wird leider nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Bei den privaten Krankenkassen wird ein Teil der Kosten nur auf vorherigen Antrag, entsprechend den jeweiligen Versicherungsbedingungen, übernommen.

Worauf soll ich bei einem Hypnotherapeuten achten?

Hypnose ist Vertrauenssache. Es wird eine Beziehung aufgebaut, die auf Kooperation beruht. Sie sollten sich bei Ihrem Therapeuten wohlfühlen und keine Abneigungen verspüren.

Welche Ausbildung und Erfahrung kann der Hypnosetherapeut vorweisen? Wo und durch wen wurde er ausgebildet? Wie lange praktiziert er schon? Schmückt er sich etwa mit Titeln, welche nicht echt sind? Auf die Fragen, die Sie stellen, bekommen Sie kompetente und logische Antworten? Oder wird vieles mit “ich weiß nicht”, “nicht wichtig” oder nur ausweichend und unzureichend beantwortet? Kann er/sie Referenzen nennen? Kennen Sie eventuell jemanden, der bereits durch ihn/sie erfolgreich behandelt wurde?

Es gilt auch zu beachten, dass es nicht endlose Sitzungen braucht, um ein Problem zu lösen. Maximal 3 – 4 Sitzungen sollten genügen, ansonsten ist die Qualität oder aber die Absicht des Therapeuten zu hinterfragen.

Kann ich den Erfolg eine Therapie beeinflussen?

Ja, auf jeden Fall!

Veränderungen in der Hypnose zu bewirken bedeutet, die korrekte Einstellung an den Tag zu legen und im Team zu arbeiten. Haben Sie nach der Hypnosesitzung versucht Veränderung zu erreichen? Sich darauf zu verlassen “Ich habe jetzt eine Hypnosesitzung gemacht und irgendwann muss sie ja wirken” ist der falsche Weg.

Hypnotier mich, flick mich und weck mich wieder auf, funktioniert nicht!

Sie können nicht erwarten, dass jemand für Sie die Verantwortung übernimmt. Die Hypnose “macht nicht etwas mit Ihnen”, sondern unterstützt die gewünschten Änderungen. Nur wenn Sie persönlich bereit sind, sich auf die Methode einzulassen, werden Sie die Erfolge erzielen, weshalb Sie in die Therapie gekommen sind.

Gibt es Garantien für den Erfolg einer Therapie?

Nein

Bei keinem einzigen psychischen oder mentalen Problem wird irgendjemand eine 100 % Erfolgsgarantie geben können. Die Veränderung von unerwünschten Verhaltensmustern kommt immer von innen – durch die Überwindung negativer Gedankenmuster, Blockaden und Selbstzweifel hin zum Gefühl von Freiheit, Selbstachtung und Selbstliebe.

Ich gebe immer mein Bestes, kann aber leider für den Erfolg nicht garantieren, da auch Ihre Mitarbeit gefordert wird. Wenn eine Sitzung, in einer bestimmten Zeit, nicht den gewünschten Erfolg bringt, so kann das genauso im Verantwortungsbereich des Kunden liegen. Wenn ein Ergebnis nicht nach Ihrer Vorstellung ist, melden Sie sich bitte, damit wir eine Lösung finden können.

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